Newsletter-Design und Text-Bild-Verhältnis im Fokus

Der erste Blick vermittelt uns in Sekundenschnelle einen prägenden ersten Eindruck. Besonders das Text-Bild-Verhältnis spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Schon bevor wir Informationen verarbeiten, erfasst unser Gehirn das Zusammenspiel von Bildern und Texten und formt eine Meinung. In einem Newsletter ist dieses ausgewogene Verhältnis daher maßgeblich, um die Aufmerksamkeit und das Interesse der Leser von Anfang an zu gewinnen.

Bilder sagen mehr als Worte. Warum ist das Text-Bild-Verhältnis so entscheidend?

Bilder haben die magische Fähigkeit, die Neugier der Leser zu stimulieren und sie in eine visuelle Reise zu entführen. Ein fesselndes Bild zieht die Blicke an und öffnet die Tür zu einer Geschichte, die es zu entdecken gilt. Wenn der Leser neugierig ist, wird er motiviert, den Text zu lesen und mehr über das Thema zu erfahren. So wird das Interesse geweckt und die Chance erhöht, dass der Newsletter nicht ungelesen in den Tiefen des Postfachs verschwindet.

Machen Sie daher von zahlreichen Vorteilen Gebrauch:

• Interesse wecken:
  Bilder ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und wecken die Neugier der Leser, wodurch das Interesse an der Newsletter-Inhalte gesteigert wird.
• Viel Text auflockern:
  Geschickt platzierte Bilder bieten dem Auge eine Erholungspause und sorgen für eine angenehme Leseerfahrung, indem sie lange Textblöcke auflockern.
• Struktur geben:
  Ein klares Verhältnis von Bildern zu Texten ermöglicht eine gut strukturierte Darstellung des Inhalts, wodurch die Informationen leichter verständlich und nachvollziehbar werden.
• Verkauf und Klickrate fördern:
  Inspirierende Bilder und strategisch platzierte Call-to-Action-Elemente steigern das Verlangen beim Leser und können den Verkauf sowie die Klickrate positiv beeinflussen.
• In Erinnerung bleiben:
  Eine ansprechende visuelle Gestaltung prägt sich in das Gedächtnis der Leser ein und sorgt dafür, dass der Newsletter in Erinnerung bleibt.
• Wiedererkennung:
  Ein einheitliches Layout mit konsistenter visueller Gestaltung führt zu einer hohen Wiedererkennungswert, wodurch der Absender positiv in Verbindung gebracht wird und die Leser den Newsletter mit Freude öffnen.

Wie Ihr Newsletter auch ohne Bilder beeindruckt

Ohne Bilder? Richtig: Bilder können zweifellos eine starke Aussagekraft haben, aber nur, wenn sie auch angezeigt werden. Bei einigen E-Mail-Clients müssen Bilder manuell nachgeladen werden, sodass die Empfänger beim ersten Öffnen der Mail nur den geschriebenen Text sehen und Platzhalter für die Bilder. Aus diesem Grund ist es ratsam, Bilder nur als Unterstützung für den Text einzusetzen. Wenn die Bilder in Ihrem Newsletter eine große Datenmenge aufweisen, können sie aufgrund ihrer Größe eventuell auch langsam geladen werden. Vor allem, wenn die Mails mobil geöffnet werden.

Ein nützlicher Tipp ist es daher, Bilder mit einem Alt-Text zu versehen, um für den Fall gerüstet zu sein, dass die Bilder nicht angezeigt werden. Der Alt-Text bleibt für die Empfänger unsichtbar, solange das Bild korrekt geladen wird. Falls jedoch die Bilder blockiert werden, zeigt der Alt-Text, was auf den Bildern zu sehen ist. Dies verleiht dem Newsletter ein vertrauenswürdiges Erscheinungsbild für die E-Mail-Clients und ermöglicht den Empfängern, auch ohne die Bilder den Inhalt zu verstehen. Ein weiterer Vorteil des Alt-Texts ist seine Barrierefreiheit, da er von Screenreadern erfasst wird und sehbehinderten Menschen den Zugang zu den Bildinformationen ermöglicht.

Oft passiert es auch, dass Buttons, Überschriften oder sogar ganze Texte als grafische Elemente erstellt und später als fertige Bilder in den Newsletter eingefügt werden. Diese Methode bietet zwar viele gestalterische Möglichkeiten, aber sie kann dazu führen, dass Empfänger beim ersten Öffnen des Newsletters nichts sehen, wenn der gesamte Newsletter aus Bildern besteht. Dies kann auch das Text-Bild-Verhältnis negativ beeinflussen. Es kann dazu führen, dass der Newsletter von Spam-Filtern als potenzieller Spam eingestuft wird, da der Textgehalt nicht leicht analysiert werden kann und das Verhältnis nicht stimmt. Finden Sie daher hier ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gestaltungsfreiheiten und Lesbarkeit Ihres Newsletters.

Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis im Blick halten

Für ein ansprechendes Leseerlebnis im Newsletter ist ein sorgfältig abgestimmtes Verhältnis von Texten zu Bildern entscheidend. Dabei empfiehlt es sich, etwa 2/3 des Inhalts in geschriebener Form zu präsentieren und die verbleibenden 1/3 mit gezielt platzierten Bildern zu ergänzen. Wichtig ist dabei, die Flächengröße der Bilder angemessen zu wählen, um ihre Aussagekraft und visuelle Wirkung zu gewährleisten, ohne den Textanteil zu dominieren. Diese ausgewogene Darstellung ermöglicht eine klare Kommunikation Ihrer Inhalte und vermittelt eine ansprechende Leserfahrung.

Neben dem Text-Bild-Verhältnis spielt auch die Breite des Newsletters eine entscheidende Rolle. Eine Breite von etwa 600 bis 800 Pixeln wird empfohlen, um sicherzustellen, dass der Newsletter auf verschiedenen Bildschirmen und Geräten optimal angezeigt wird. Mit dieser passenden Breite und dem abgestimmten Verhältnis von Texten zu Bildern schaffen Sie ein gelungenes Leseerlebnis, das das Interesse Ihrer Leser nachhaltig fördert und eine erfolgreiche Kommunikation Ihrer Botschaften ermöglicht.

Ebenso ist die Lauflänge des Textes von Bedeutung. Der Text sollte weder zu lang noch zu kurz sein, um das Interesse der Leser zu bewahren und eine angenehme Lesbarkeit zu gewährleisten. Eine empfohlene Zeilenlänge beträgt etwa 50 bis 75 Zeichen pro Zeile. Mit dieser abgestimmten Zeilenlänge, der passenden Breite des Newsletters und dem ausgewogenen Verhältnis von Texten zu Bildern gestalten Sie ein gelungenes Leseerlebnis, das Ihre Leser nachhaltig anspricht und eine erfolgreiche Übermittlung Ihrer Botschaften unterstützt.

Vermeiden Sie diese Stolperfallen

Im Newsletter ist es wünschenswert, durch die Verwendung ansprechender Bilder ein ästhetisches Erscheinungsbild zu schaffen und die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Doch Vorsicht: Mails mit zu vielen Bildern und zu wenig Text können nicht nur überladen und unübersichtlich wirken, sondern auch zu längeren Ladezeiten und einem hohen Verbrauch des Datenvolumens führen. Weil viele Spamfilter das Text-Bild-Verhältnis prüfen, könnte Ihr Newsletter im Spamordner Ihrer Empfänger landen, wenn er zu bildlastig ist – oder gar nicht erst zugestellt werden.

Achten Sie darauf, ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis in Ihrem Newsletter zu wahren. Durch gezielt platzierte Bilder und relevante Textinhalte schaffen Sie nicht nur eine ansprechende Leserfahrung, sondern vermeiden auch Probleme mit Spamfiltern und stellen sicher, dass Ihr Newsletter bei Ihren Empfängern die gewünschte Aufmerksamkeit erhält. Eine ausgewogene Gestaltung trägt dazu bei, das Interesse zu wecken und die Zustellbarkeit zu verbessern, damit Ihre Botschaften effektiv ankommen.