Videos in Newslettern: Mit animierten GIFs kein Problem
12. Juli 2023

Videos im Newsletter: Wie erfolgreich einbinden?

Videos sind eine effektive Möglichkeit, um Inhalte lebendiger, ansprechender und interaktiver zu gestalten – nicht nur im E-Mail-Marketing. Egal, ob Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren, Experteninterviews durchführen oder informative Tutorials teilen möchten – die Einbindung kann die Effektivität Ihrer Newsletter erheblich steigern und Ihre Leserbindung stärken. Bewegte Bilder sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit und werden sofort wahrgenommen.

Doch bei der direkten Einbindung in Newsletter können technische Herausforderungen auftreten, da nicht alle E-Mail-Clients diese unterstützen. Oft ist es jedoch nicht nötig, das Video direkt in der E-Mail zu versenden. Stattdessen bietet es sich an, auf die Alternative eines animierten GIFs zurückzugreifen. Auf diese Weise erhalten Sie immer noch ein bewegtes Bildelement in Ihrer E-Mail und können es verlinken.

Welche Probleme gibt es bei der direkten Einbindung von Videos?

Ein Hauptproblem besteht in der begrenzten Unterstützung von Videos durch verschiedene E-Mail-Clients. Die meisten E-Mail-Programme oder Webmail-Dienste sind nicht in der Lage, diese direkt abzuspielen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise Sicherheitsbedenken oder Ressourcenbeschränkungen.

Einige E-Mail-Clients blockieren automatisch das Laden oder Abspielen, um die Nutzer vor potenziellen Sicherheitsrisiken zu schützen oder um die Ressourcennutzung zu optimieren. Dies führt dazu, dass Ihre Leser diesen Teil in ihrem E-Mail-Client nicht sehen können, was die Wirksamkeit der Botschaft erheblich beeinträchtigen kann.

Das Hinzufügen von Videos zu Newslettern erhöht die Gesamtgröße der E-Mail erheblich. Dies kann zu längeren Ladezeiten führen, insbesondere bei Lesern mit einer langsamen Internetverbindung oder beim Abrufen der E-Mail auf mobilen Geräten. Die große Datenmenge kann aber auch für den Versender ein Problem darstellen. Das Versenden von E-Mails mit umfangreichen Videodateien erfordert mehr Serverkapazität und kann zu erhöhten Kosten führen, insbesondere bei großen Verteilerlisten.

Ein weiterer Aspekt, den Sie berücksichtigen müssen, ist das potenzielle Spam-Risiko. Viele E-Mail-Dienstanbieter und Spam-Filter bewerten die Größe und den Inhalt der E-Mails, um Spam zu identifizieren und zu blockieren. E-Mails mit großen Dateien können als verdächtig eingestuft werden und ein höheres Risiko haben, im Spam-Ordner des Empfängers zu landen. Sie sollten daher immer überlegen, wie wichtig Ihnen die direkte Integration eines Videos in eine E-Mail ist.

Obwohl es Möglichkeiten gibt, Videos für bestimmte E-Mail-Clients einzubinden, überwiegen die damit verbundenen Nachteile oft die Vorteile. Darüber hinaus besteht die Unsicherheit, wie zukünftige Updates oder Änderungen der E-Mail-Clients die Unterstützung für Videos in Newslettern beeinflussen könnten. Es besteht die Möglichkeit, dass bestimmte E-Mail-Clients ihre Richtlinien oder Technologien ändern und die Unterstützung für Videos möglicherweise beeinträchtigen oder sogar vollständig entfernen.

Videos im Newsletter einbinden: So machen Sie es richtig

Die ideale Lösung besteht darin, auf animierte GIFs zurückzugreifen. Diese Alternative bietet eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zur direkten Einbindung und ermöglicht es Ihnen dennoch, bewegte Inhalte effektiv zu präsentieren.

Optimalerweise sollte die GIF-Animation einen kurzen Ausschnitt des eigentlichen Videos zeigen, um zu signalisieren, was den Leser erwartet. Dies muss nicht zwingend der Anfang sein, sondern kann auch verschiedene spannende Stellen daraus zeigen. Sobald der Leser auf das GIF klickt, wird er auf eine Landing Page, eine Webseite oder eine Plattform wie YouTube weitergeleitet, auf der alles problemlos abgespielt werden kann.

Der wesentliche Vorteil eines GIFs liegt darin, dass die meisten E-Mail-Clients es problemlos unterstützen, ohne dass spezielle Videoformate erforderlich sind. Selbst Outlook unterstützt nun nach Jahren der Verzweiflung vieler E-Mail-Marketer bewegte GIFs und zeigt nicht mehr nur das erste Standbild an.

Bei der Erstellung eines GIFs ist es nur wichtig, die Dateigröße im Auge zu behalten. Je größer das GIF ist, desto länger dauert der Ladevorgang. Daher wird empfohlen, die Dateigröße auf eine angemessene Größe zu beschränken, insbesondere bei aufwändigen GIF-Animationen. Als Schmerzgrenze würden wir die Überschreitung von 1MB nicht empfehlen. Je geringer die Dateigröße gehalten werden kann, desto besser sind die Ladezeiten und die Nutzererfahrung. Verzichten Sie besser auf etwas Qualität bei der GIF-Datei oder kürzen Sie die Animation, bevor Sie zu viele Datenmengen versenden.

Animierte GIFs mit Online-Tools erstellen

Diese Tools bieten Ihnen die Möglichkeit, Videos in GIFs umzuwandeln, um sie in Newslettern zu verwenden. Beachten Sie jedoch, dass die Nutzung dieser Tools von deren jeweiligen Nutzungsbedingungen abhängig ist.

  1. Ezgif: Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, Videos hochzuladen und in GIFs umzuwandeln. Sie können die Größe anpassen, Effekte hinzufügen und weitere Anpassungen vornehmen.
  2. GIPHY GIF Maker: Mit diesem Tool können Sie Videos von Ihrem Computer oder über eine URL hochladen und in GIFs umwandeln. Sie haben auch die Möglichkeit, Text, Filter und Sticker hinzuzufügen.
  3. Convertio: Convertio ist ein vielseitiges Online-Konvertierungstool, mit dem Sie Videos in verschiedene Dateiformate umwandeln können, einschließlich GIF. Sie können sie hochladen und das gewünschte Dateiformat auswählen.
  4. Imgflip: Dieses Tool ermöglicht Ihnen das Hochladen von Videos und die Konvertierung in GIFs. Sie können die Start- und Endzeit auswählen, die Größe anpassen und sogar Text hinzufügen.

Es muss nicht zwingend ein GIF sein

Wenn Ihnen die Möglichkeit und Zeit fehlt, animierte GIFs zu erstellen, können Sie alternativ ein statisches Bild verwenden, das jedoch unbedingt einen Play-Button enthalten sollte. Der Play-Button ist „gelernt“ und signalisiert den Lesern ausreichend, dass es sich um abspielbaren Inhalt handelt. Bevor Sie also ein Video nur hinter einem Textlink verstecken, greifen Sie lieber auf ein Bild mit Play-Button zurück.

Mit kajomi MAIL können Sie den Play-Button sogar ganz einfach auf Ihre Bilder setzen und die Bilder zuschneiden, ohne dass Sie ein Grafikprogramm benötigen. Diese Möglichkeit finden Sie im E-Mail-Builder in Ihrer Bildergalerie. Dies ermöglicht es Ihnen, dennoch auf ein externes Video hinzuweisen, das von Ihren Lesern wahrgenommen und verstanden wir